Entscheidung Japans zur Einführung von Antidumpingzöllen auf Stahldraht aus China und Südkorea

Die japanische Regierung hat Antidumpingzölle auf Einfuhren von Stahldraht aus China und Südkorea verhängt, ein Schritt, der die Spannungen zwischen Tokio und Peking wahrscheinlich weiter verschärfen wird. Die am Mittwoch angekündigten Zölle werden chinesischen und südkoreanischen Herstellern von kaltgezogenem Stahldraht auferlegt, der in Reifen und anderen Gummiprodukten verwendet wird. Dies folgt auf die Einführung von Zöllen auf chinesische und südkoreanische Hersteller von warmgewalztem Stahlblech Anfang dieses Monats.

Die jüngste Aktion dürfte die Spannungen zwischen Japan und China verschärfen, die seit mehreren Monaten in einen erbitterten Handelsstreit verwickelt sind. Es kommt auch angesichts der Besorgnis über das weltweite Überangebot an Stahl, das durch chinesische Hersteller verschärft wurde, die ihre Produkte auf den Weltmärkten verkaufen.